Es war ein merkwürdiges Jahr für mich. Es war Zeit innezuhalten, auszuruhen und zu sortieren, was wichtig im Leben ist. Und daher möchte ich mein Vorwort mit Worten des Dankes beginnen, da mir dies gerade im Moment besonders wichtig ist und nach meinem Weg zurück zur Normalität nicht zu kurz kommen darf. Ich möchte mich bedanken, bei Svenja Schaefer, Laura Fischer und Alena Rau, die mir unglaublich viel geholfen haben in dem für jeden Karnevalsverein wichtigsten Bereich – der Jugendarbeit sowie einhergehend bei den Uniformangelegenheiten. Auch bei Pascal Schmitz möchte ich mich bedanken, der mit seiner Equipe direkt zur Stelle war, um mir die Organisation von neuen Projekten, aber auch im Bereich der Tollitätenorganisation sowie der Jecken Stadthalle behilflich zu sein. Nach meinem vergangenen Jahr könnte das diesjährige Motto des Kölner Karneval nicht passender sein: „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe.“
Wir alle merken nach wie vor in unserem Alltag, wie sich dieser verändert. Es wird nicht einfacher, sondern schwieriger. Auf viele Faktoren hat man persönlich keinen Einfluss. Daher habe ich und vertrete ich weiterhin die Auffassung, dass in unserer heutigen Gesellschaft das „WIR“ wichtiger ist, wie das „ICH“. Viele Widrigkeiten können nur gemeinsam bewältigt werden. Verschiedene Lasten lassen sich verteilt auf viele Schultern leichter bewältigen, als wenn man sich alleine damit auseinandersetzen muss. Auch besonders in Vereinen ist das „WIR“-Gefühl besonders wichtig. In einem Verein vernetzen sich unterschiedliche Persönlichkeiten mit einem gemeinsamen Ziel – ein gelungenes Vereinsleben. Auch ist es unter den Vereinen wichtig sich stetig auszutauschen, immer mit der Zeit zu gehen, sich stets neu zu justieren und sich gegenseitig zu helfen, wenn es erforderlich ist.
Die Gro-Rhei-Ka kooperiert in den letzten Jahren mit verschiedenen Vereinen. Dadurch sind neue Synergien geschaffen worden, aber auch Freundschaften entstanden. Freundschaften die mein Verein und ich nicht missen möchten.
Ich hoffe sehr, dass die Session 2024/2025 geprägt wird, von dem gemeinsamen Ziel den Karneval in Rheinbach weiter voranzubringen und mit viel Freude die einzelnen Veranstaltungen sowie den Straßenkarneval unbeschwert und gewaltfrei genießen zu können.
Besonders würde ich mich freuen, wenn die Rheinbacher Bevölkerung Interesse an unserer neuen Veranstaltung am Karnevalssamstag haben wird. Hier wird eine Karnevalsparty in den Räumlichkeiten der ehemaligen Diskothek in der Grabenstraße stattfinden. Auch hier haben wir wieder eine Kooperation mit Moon Event sowie den Rheinbacher Stadtsoldaten geschlossen. Es ist ein neues Konzept für jede Altersgruppe, was das karnevalistische Portfolie erweitern soll.
Es ist in der heutigen Zeit wichtig uns Vereine mit dem Besuch der einzelnen Veranstaltungen zu unterstützen. In der Organisation jeder einzelnen Veranstaltung steckt viel Zeit und Herzblut. Also runter von der Couch sowie raus aus der persönlichen Wohlfühlzone und unterstützt uns Vereine so gut es geht.
Den neuen Rheinbacher Tollitäten sowie den Tollitäten der Ortschaften wünsche ich eine wunderschöne unvergessliche Session. Wir haben in Rheinbach mit unserem diesjährigen Prinzenpaar neue Wege beschritten und ich denke dadurch gezeigt, dass man auch durchaus Neues ausprobieren kann. Zudem sind wir besonders stolz auf „unsere“ Kinderprinzessin in Oberdrees. Antonia ist in unserem Verein ausgewachsen und es ist schön zu sehen, dass sie nun auf dem Weg zum Erwachsen sein, sich der Aufgabe einer Prinzessin stellt.
Zum Abschluss ruft mit mir aus auf unser schönes Brauchtum Karneval mit viel Spaß und Freud:
Dreimol von Hätze „Rheembach Alaaf“
Astrid Faßbender 1. Vorsitzende
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